Eine spannende Frage, die sich da im Abschluss-Gottesdienst der Predigtreihe zum Thema „Wem überlassen wir unsere Werte?“ auftat.
Fragen über Fragen. Viele ihnen wichtige Werte steuerten die Gottesdienstbesucher, die in „Murmelgruppen“ zum Mitmachen aufgefordert waren, bei.
Welche Werte sind in Gefahr und drohen verloren zu gehen?
Die Ergebnisse an der Pinwand waren vielfältig und alle insgesamt wichtig.
Unter anderem hieß es da:
- Das Miteinander geht verloren
- Gemeinschaftsfähigkeit, Achtsamkeit füreinander
- Hilfsbereitschaft
- Gastfreundschaft, Rücksichtnahme
- gute Umgangsformen, Respekt
- Solidarität
- 3 x Empathie, Rücksicht auf Natur, Umwelt + Tiere
- Achtung und Toleranz gegenüber jedem
- Glaube
- Vertrauen
Die Predigt stand unter dem Bibelwort Matthäus 11, 28 - 30 („Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken. Nehmet auf euch mein Joch und lernet von mir; denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht.“).
Pf. Daniel Maibom-Glebe nahm die mühselige Frage nach den Werten auf.
Es sei mühselig Werte zu benennen, sich diesen Werten zu stellen und sie auch zu hinterfragen.
W.W.J.D.: What Would Jesus Do? – Was würde Jesus tun?
Diese von Jugendlichen in den 90er Jahren formulierte und mit Armbändchen zur Schau getragene Frage, sei zentral. Und so kam in der Predigt zum Ausdruck, dass Gottes Gerechtigkeit eine andere ist, als die Gerechtigkeit der Welt.
Die mühselige Auseinandersetzung mit dem Wertethema lohne sich. Und damit man sich dieser Frage What Would Jesus Do? immer bewusst ist, bekamen alle Besucherinnen und Besucher des Gottesdienstes ein solches Armband.
Die während der Predigtreihe erarbeiteten 17 Thesen wurden dann von Pf. Frank Ahlgrim vorgestellt und kurz erläutert.
Zum Nachlesen und Download hier -> „Schladener Thesenverlautbarung 2019“
Mehr dazu dann im nächsten Gemeindebrief.
Mit der gemeinsamen Feier des Heiligen Abendmahls schloss der Gottesdienst, der musikalisch von Anja und Uwe Klußmann gestaltet wurde. Viele nahmen die Einladung an, noch etwas bei Getränken und Knabbereien zu verweilen und ins Gespräch zu kommen.