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26.05.2017 Kategorie: Boerssum, Pfarrverband, Posaunenchor_Achim

Himmelfahrt im Gutspark

31. Feldgottesdienst in Achim

Wenn ein Gottesdienst im Jahresprogramm der Evangelisch-lutherischen Petrusgemeinde Börßum keiner Werbung bedarf, dann ist es der sogenannte „Feldgottesdienst“ an Himmelfahrt im Gutspark Achim. Über 300 Gäste und Aktive füllten den Park und feierten gemeinsam. Wie immer erfüllten Bläserklänge der Posaunenschöre Achim und Wolfenbüttel unter der Leitung von Kantor Hans-Hermann Haase die Kirche im Grünen. Kirchenvorsteher Dieter Petersen begrüßte die Anwesenden und dankte allen Personen und Gruppen, die an Vorbereitung und Durchführung beteiligt sind. Die liturgische Leitung des Gottesdienstes lag erstmals beim neuen Pfarrer der Gemeinde, Daniel Maibom-Glebe.
Dieser konnte auch zwei Geburtstagskinder begrüßen: Aurelia Achak, die ihren vierten Geburtstag feierte und den Achimer Kirchenvorsteher André Schliephake. Beiden wurde als Spontankanon mit "Viel Glück und viel Segen" von allen gratuliert.
Als Gastprediger setzte sich der Propsteijugendpfarrer Martin Cachej mit Himmelfahrt und Vatertag auseinander. Das, was Himmelfahrt eigentlich vom Ursprung bedeute, sei im Laufe der Zeit auf den Kopf gestellt worden, wenn teilweise der freie Tag, folgender Brückentag sowie Bollerwagen und feuchtfröhliche Touren im Vordergrund stünden. Eigentlich seien ja ursprünglich Männer losgezogen, um Abschied vom irdischen Jesus zu nehmen und seine Aufnahme in den Himmel zu feiern. Erfreulich sei, dass Himmelfahrt nach wie vor ein Feiertag sei und nicht wie beispielsweise der Buß- und Bettag abgeschafft wurde. Der Grundgedanke und Sinn von Christi Himmelfahrt habe überlebt. Weihnachten komme Jesus in die Welt und Himmelfahrt gehe er zurück zu Gott, seinem Vater. Seine Jünger habe er gesegnet zurückgelassen, die Gott gepriesen hätten und das geschehe ja auch noch heute. Bei allen möglichen Auslegungen und Sichtweisen der Himmelfahrt sei es aber nicht so, dass Himmelfahrt eine Verdoppelung von Ostern sei, eine Art Auferstehung 2.0, sondern an diesem Tag - vierzig Tage nach Ostern endete nach einer Übergangszeit die unmittelbare irdische Nähe und an diesem Tag kehrte Jesus zurück zu seinem Vater, quasi also durchaus ein Vatertag.
Nach der Predigt brachten der Kirchenchor Hornburg und die Chorgemeinschaft Börßum noch die Kantate „Lobe den Herrn“ zu Gehör, bevor sich dann nach dem Gottesdienst die Schlangen vor den Essens-und Getränkeständen zunächst aufbauten, aber Dank vieler eifriger Helferinnen und Helfer auch schnell wieder kürzer wurden. Neben Bratwurst, Kartoffelsalat, Fischbrötchen und einem vielfältigen Kuchenbuffet lud auch die Sonne noch zum Verweilen und Gesprächen im Gutspark ein, wovon viele Besucher gerne Gebrauch machten. Als akustische Impression ...
-> Posaunenchor-Nachspiel: „Come and go“ (Traugott Fünfgeld *1971)